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Allgemeine Geschäftsbedingungen

Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln den zeitlich begrenzte Zugriff auf die Web-Anwendung von PayStep (nachfolgend „PayStep“) an den Vertragspartner (nachfolgend „Kunden“) zur Nutzung über eine Datenverbindung.

Vertragsgegenstand

PayStep stellt dem Kunden die im Vertrag näher bezeichnete Web-Anwendung zur eigenen Nutzung auf beschränkte Zeit zur Verfügung. Der Vertragsschluss zwischen PayStep und dem Kunden kommt zustande aufgrund der Registrierung des Kunden im Internet über die Website www.paystep.de auf der dafür vorgesehenen Anmeldeseite. Der Kunde kann sich bei Vertragsschluss zwischen unterschiedlichen Editionen der Software und optionalen Zusatzpaketen entscheiden. Die hierfür geltenden Parameter wie Leistungsumfang des Supports, Höhe der Nutzungsgebühr, Zeitraum der Speicherung der mit der Software verarbeiteten Transaktionsdaten werden dem Kunden bei Vertragsschluss angezeigt Für die Beschaffenheit der Web-Anwendung ist die bei Vertragsschluss gültige und dem Kunden vor Vertragsschluss über die Webseite von PayStep zur Verfügung stehende Leistungsbeschreibung abschließend maßgeblich. Eine darüber hinausgehende Beschaffenheit der Web-Anwendung schuldet PayStep nicht. Eine Installation der Web-Anwendung auf Hardware des Kunden erfolgt nicht. Grundsätzlich entwickelt PayStep die Web-Anwendung weiter und bietet dem Kunden in regelmäßigen Zeitabständen Updates oder Patches der Web-Anwendung an, welche PayStep eigenverantwortlich implementiert.

Datenspeicherung durch den Kunden

Der Kunde hat die Möglichkeit, in der Web-Anwendung seine Daten abzulegen, auf die er im Zusammenhang mit der Nutzung der überlassenen Anwendung zugreifen kann. PayStep schuldet hierbei lediglich den Zugang im vereinbarten Umfang zur Nutzung durch den Kunden. PayStep treffen hinsichtlich der vom Kunden übermittelten und verarbeiteten Daten keine Verwahrungs- oder Obhutspflichten. Für die Beachtung der rechtlichen Aufbewahrungsfristen ist der Kunde selbst verantwortlich.

Verarbeitung personenbezogener Daten

Verarbeitet der Kunde im Rahmen dieses Vertragsverhältnisses personenbezogene Daten, so ist er für die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorschriften selbst verantwortlich. Eine entsprechende Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung gem. Art. 28 DSGVO enthält der Vertrag „Auftragsverarbeitungsvertrag“, der mit der Nutzung unserer Produkte vom Kunden akzeptiert wird. Daten zwischen dem Server von PayStep und dem Kunden werden ausschließlich verschlüsselt übertragen (SSL).

Datenherausgabe und Löschung

Der Kunde kann seine in der Web-Anwendung abgelegten Daten jederzeit selbst verändern oder löschen. Wenn der Kunde seine Daten löscht, sind diese nicht wiederherstellbar. Sofern vertraglich nichts anderes vereinbart wurde, behält PayStep sich vor die in der Web-Anwendung vorhandenen Daten des Kunden und dessen Zugang zu löschen, wenn der Kunde in einem Zeitraum von mindesten sechs aufeinander folgenden Monaten vollständig inaktiv ist. Vollständige Inaktivität liegt vor, wenn der Kunde nicht mindestens einmal in dem angegebenen Zeitraum in seinem Account eingeloggt war. Diese Löschung erfolgt durch PayStep ungeachtet der Qualität, Beschaffenheit, Werthaltigkeit und der Bedeutung dieser Daten für den Kunden. Der Kunde verpflichtet sich, seine von ihm abgelegten Daten herunterzuladen oder Kopien hiervon anzufertigen. Der Kunde hat dafür Sorge zu tragen, dass die von ihm selbst gesicherten Daten lesbar und vollständig sind. Ein Zurückbehaltungsrecht sowie das gesetzliche Vermieterpfandrecht (§ 562 BGB) stehen PayStep hinsichtlich der Daten des Kunden nicht zu. Sofern in Datensicherungen, die PayStep regelmäßig durchführt, noch Daten des Kunden vorhanden sind, ist PayStep jedoch nicht verpflichtet, die Datensicherungen entsprechend zu bereinigen.

Datensicherung und Datenspeicherung

PayStep erstellt tägliche Backups der Daten, um im Falle eines Serverausfalls das System wiederherstellen zu können. Kundenspezifischen Backups werden nicht vorgehalten. Es ist nicht möglich, vom Kunden gelöschte Datensätze wiederherzustellen. Der Kunde räumt PayStep das Recht ein, die von PayStep für den Kunden zu speichernden Daten zu vervielfältigen, soweit dies zur Erbringung der nach diesem Vertrag geschuldeten Leistungen erforderlich ist (insbesondere zu Zwecken der Datensicherheit). Zur Beseitigung von Störungen ist PayStep berechtigt, Änderungen an der Struktur der Daten oder dem Datenformat vorzunehmen

Mitwirkungspflichten des Kunden

Der Kunde hat sich über die wesentlichen Funktionsmerkmale der Web-Anwendung informiert und über Zweifelsfragen hat er sich vor Vertragsschluss durch Mitarbeiter von PayStep bzw. durch fachkundige Dritte beraten zu lassen. Der Kunde trifft die notwendigen Vorkehrungen, um die Nutzung der Web-Anwendung durch Unbefugte zu verhindern. Er wird die ihm zugeordneten Nutzungs- und Zugangsberechtigungen geheim halten, vor dem Zugriff durch Dritte schützen und nicht an unberechtigte Nutzer weitergeben. Der Kunde wird PayStep unverzüglich unterrichten, wenn der Verdacht besteht, dass die persönlichen Informationen, einschließlich Nutzerkonto, Zugangsdaten oder personenbezogener Daten, verletzt, unrechtmäßig offengelegt oder entwendet bzw. nicht berechtigten Personen bekannt geworden sein könnten. Der Kunde wird PayStep bei der Mangelfeststellung unterstützen.

Sperrung und Löschung des Nutzerkontos

PayStep behält sich das Recht vor, Nutzerkonten, die (er) für unangemessen oder beleidigend hält oder die nach (seinem) Dafürhalten gegen diese AGB verstoßen, nach eigenem Ermessen jederzeit und ohne Vorankündigung zu sperren oder zu löschen. Aufgrund der Sperrung oder Löschung von Nutzerkonten entstehen dem Kunden keinerlei Schadenersatz-, Freistellungs- oder Erstattungsansprüche.

Änderungen der AGB

PayStep behält sich das Recht vor, diese AGB jederzeit zu ändern oder anderweitig zu modifizieren. In diesem Fall wird PayStep den Kunden angemessen über diese Änderungen informieren. Solche Änderungen haben nur für die Zukunft Auswirkungen auf die Beziehung zum Kunden. Mit der weiteren Nutzung des Dienstes akzeptiert der Kunden die geänderten AGB. Will der Kunde nicht an die Änderungen gebunden sein, muss er die Nutzung des Dienstes einstellen. Wenn die überarbeiteten Bedingungen nicht akzeptiert werden, kann jede Partei den Vertrag kündigen. Für das Verhältnis vor der Annahme der Änderungen durch den Kunden gilt die jeweils gültige Vorgängerversion der AGB. Der Kunde kann jede frühere Version der AGB erhalten. Wenn es das jeweils geltende Recht erfordert, wird PayStep das Datum angeben, ab dem die geänderten AGB gelten.

Stand: 30.01.2024